Österreichs Klassiker als Streetfood
Kaiserschmarrn gehört zu den bekanntesten Süßspeisen der Alpenküche – und das längst nicht mehr nur in Berghütten oder Skigebieten. Auch im Streetfood-Bereich und beim Catering erfreut sich der luftige Pfannkuchenteig großer Beliebtheit. Frisch in der Pfanne zubereitet, in Stücke gerissen und mit Puderzucker bestäubt, begeistert er Gäste auf Events genauso wie in gemütlicher Runde zu Hause.
Ob als Dessert, Hauptspeise oder süßer Snack für zwischendurch: Der Kaiserschmarrn hat seinen festen Platz in der kulinarischen Welt gefunden – und macht auch als Streetfood in Köln eine ausgezeichnete Figur.
Wie der Kaiserschmarrn zu seinem Namen kam
Die Herkunft des Namens ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Eine verbreitete Erklärung führt das Wort „Schmarrn“ auf das österreichische Dialektwort für „Unsinn“ oder „Durcheinander“ zurück. Eine andere Theorie sieht den Ursprung im lateinischen „Casa“ (Haus), woraus sich „Hausschmarrn“ entwickelte.
Am schönsten sind jedoch die Legenden: So soll einem Hofkoch des österreichischen Kaisers ein Palatschinken misslungen sein – zu dick, zu dunkel geraten. Kurzerhand zerriss er den Teig, mischte Rosinen darunter und bestreute alles mit Zucker. Der Kaiser soll gefragt haben: „Wos ist denn des für a Schmarrn?“ – und der Name „Kaiserschmarrn“ war geboren.
Vom Bauernessen zur Kaiserspeise
Lange Zeit galt der Kaiserschmarrn als einfaches Gericht, das mit wenigen Grundzutaten wie Mehl, Milch, Eiern und Butter auskam. Bauern bereiteten ihn als sättigende Mahlzeit zu, die schnell auf dem Tisch stand.
Doch schon früh entwickelte sich das Gericht zum kulinarischen Highlight. Bereits 1563 wurde der Schmarrn in einer Predigt erwähnt und in höchsten Tönen gelobt. Später war es fast schon ein Ehrentitel, eine Speise mit dem Beinamen „Kaiser“ auszuzeichnen. Der Kaiserschmarrn wurde damit zur süßen Spezialität, die gleichermaßen das einfache Volk und die feine Gesellschaft begeisterte.
So wird Kaiserschmarrn traditionell serviert
Bis heute wird Kaiserschmarrn in der Pfanne gebacken, anschließend in Stücke gerissen, mit Rosinen verfeinert und großzügig mit Puderzucker bestäubt. Beliebte Begleiter sind hausgemachter Zwetschgenröster, Apfelmus oder saisonale Fruchtkompotte.
Als Streetfood auf Festivals oder Märkten entfaltet er einen besonderen Reiz: Gäste sehen live zu, wie der Teig gebacken, zerteilt und frisch serviert wird. So verbindet sich die österreichische Tradition mit dem Erlebnischarakter der modernen Streetfood-Kultur.
Kaiserschmarrn im Catering
Auch im Catering-Bereich wird Kaiserschmarrn immer häufiger nachgefragt. Er lässt sich flexibel portionieren, warm oder lauwarm servieren und begeistert durch seine Einfachheit ebenso wie durch seine geschmackliche Vielfalt. Ob als süßer Abschluss eines Menüs oder als Highlight an einem Streetfood-Stand – Kaiserschmarrn passt fast immer.