Die ersten Foodtrucks und ihre Geschichte

Die Geschichte der Foodtrucks reicht weiter zurück, als viele vermuten. Ihren Ursprung haben sie nicht etwa in modernen Städten, sondern im Wilden Westen der USA. Schon damals mussten Cowboys auf langen Ritten mit Mahlzeiten versorgt werden – und so entstand eine Idee, die später die Streetfood- und Catering-Szene weltweit prägen sollte.


Colonel Goodnight und der erste Chuck Wagon

Im Jahr 1866 entwickelte der texanische Viehzüchter Colonel Charles Goodnight den ersten sogenannten „Chuck Wagon“. Er kaufte einen alten Armeewagen, baute ihn mit Regalen, Schränken und einer Arbeitsfläche aus und füllte ihn mit haltbaren Lebensmitteln. Dazu kam ein Wasserfass – und fertig war die erste mobile Küche.

Das Wort „Chuck“ stand im Cowboy-Slang für Mahlzeit, und so bürgerte sich der Begriff Chuck Wagon ein. Die Idee verbreitete sich schnell, und bald wurden mobile Küchen in Serie gebaut und stetig verbessert. Der Chuck Wagon war damit der Vorläufer der heutigen Foodtrucks.


Vom Chuck Wagon zum modernen Catering-Foodtruck

Mit der Zeit entwickelten sich die mobilen Küchen weiter: von kleinen Anhängern bis zu großen Trucks, ausgestattet mit Grills, Fritteusen oder sogar Steinöfen. In den USA etablierten sich Foodtrucks schon früh als feste Größe in der Gastronomie – ob mit Hot Dogs, Sandwiches, mexikanischen Spezialitäten oder Eis.

Die Verbindung zu Catering und Streetfood ist naheliegend: Es geht um flexibles Essen „to go“, unkomplizierte Zubereitung und das besondere Flair, das man bei einem Foodtruck-Erlebnis spürt. Genau dieses Konzept macht Foodtrucks auch heute noch beliebt bei Firmenveranstaltungen, Sommerfesten oder Messe-Caterings.


Die ersten Foodtrucks in Deutschland

In Deutschland hielten mobile Küchen etwas später Einzug. Erste Formen tauchten im 19. Jahrhundert als mobile Feldküchen auf, die bald unter dem Namen „Gulaschkanone“ bekannt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten amerikanische Soldaten die Streetfood-Kultur in die Kasernen – und von dort fand sie langsam ihren Weg auf deutsche Straßen.

Heute sind Foodtrucks fester Bestandteil von Streetfood-Festivals, Stadtfesten und Event-Caterings. Sie kombinieren kulinarische Vielfalt mit Event-Atmosphäre und sind besonders bei großen Firmenfeiern, Sommerfesten und Weihnachtsmärkten beliebt.


Foodtrucks im modernen Catering

Ob Burger, Wraps, Bowls oder internationale Spezialitäten: Foodtrucks im Catering stehen heute für Flexibilität und Erlebnischarakter. Sie lassen sich individuell anpassen, schaffen Nähe zwischen Küche und Gast und machen aus dem Catering selbst ein Event. Gerade bei Großveranstaltungen über 500 Personen sind Foodtrucks eine attraktive Ergänzung zum klassischen Buffet – und sorgen für kulinarische Vielfalt mit Festival-Feeling.

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